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10 Jahre Transitionsprojekt Kita-Schule

„Nanu, das bin ja ich. Da sind ja meine Freunde und ich in dem Heft.“ Schülerin Raphaela Scherfling, 20 Jahre alt, war überrascht als sie im Unterricht der Korczak-Schule saß und das Arbeitsheft „Es fährt ein Bus durchs ABC“ durchblättert. Das Projekt für Vorschulkinder hat mittlerweile 10-jähriges Jubiläum. Im Heft von 2014 ist die angehende Erzieherin auf dem Foto zu sehen. Damals ist sie in der dritten Klasse. Sie sagt heute: „Ich bin Teil eines wichtigen Projekts. Jetzt nehme ich wieder daran teil. Es hat sich bewährt.“

Es fährt ein Bus durchs ABC

Das Projekt funktioniert wie folgt: Die Vorschulkinder gehen in die Grundschulen und bekommen einen Paten aus der dritten oder vierten Klasse an die Hand. Die Kita-Kinder werden ermutigt, die Schule kennen zu lernen. Das Transitionsprojekt läuft sechs Monate, begleitet von der Korczak-Schule. Während dieser Zeit wird die Grundschule, in unserem Fall die Sigmund-Jähn-Schule, Eltern und Vorschulkinder, sowie die Erzieher*innen der Kitas einbezogen. Es geht um Reime lernen, um Collagen zu erstellen und das Erzählen zu üben. Es geht aber auch darum, was beispielsweise das Rückwärtslaufen mit Zahlen und Mengenverhältnissen zu tun hat: Denn wer im Kindesalter rückwärtslaufen kann, kann besser mit Zahlen umgehen.

Raphaela Scherfling meint, es habe sich bewährt. Mit Stolz macht sie in dem Projekt mit. Die Korczak-Schule organisiert die acht Termine für das halbe Jahr. Im Austausch mit den Schüler*innen der Grundschule und den Lehr*innen vor Ort unterstützen die angehenden Auszubildenden die Paten. Auch die Paten sind engagiert dabei. Sie zeigen den Vorschulkindern alles in der Schule. Das macht sie stolz. Das ist gelebte Selbstwirksamkeit.

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