Samariter

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter

Die Samariteranstalten haben ihren Namen nach dem Gleichnis Jesu vom barmherzigen Samariter.

Als Jesus lebte, galten Samariter als Ausländer.

Samariter wurden gemieden. Sie glauben falsch, dachten viele.

Für Jesus zählt nicht, woher einer kommt und was eine glaubt.

Für ihn zählen Not und Hilfsbedürftigkeit.

Das hat unseren Gründer Albert Burgdorf bewegt.

Deswegen benannte er sein Werk nach dem barmherzigen Samariter.

Die Bibel erzählt diese Geschichte:

Einmal kam ein Gesetzes-Lehrer zu Jesus.

Der Gesetzes-Lehrer wollte prüfen, ob Jesus die Gesetze kennt.

Er fragte Jesus: „Was muss ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?“

Jesus antwortete: „Was steht im Gesetz? Was liest du da?“

Der Gesetzes-Lehrer sagte:

„Im Gesetz steht:

Ich soll Gott lieben.

Mit meiner ganzen Kraft.

Mit meinem ganzen Herzen.

Mit meinem ganzen Willen.

Ich soll meine Nächsten lieben wie mich selbst.“

Jesus sagte:

„Du hast richtig geantwortet.

Tu das. So wirst du leben.“

Aber der Gesetzes-Lehrer war noch nicht fertig.

Er wollte sich rechtfertigen.

Deshalb fragte er:

„Wer ist denn mein Nächster?“

Da erzählte Jesus eine Geschichte.

Er sagte:

 

Es war einmal ein Mann.

Der Mann musste von einer Stadt in die andere reisen.

Das war ein langer Weg.

Der Mann war ganz allein.

Der Mann war zu Fuß.

Auf einmal kamen Räuber.

Sie fielen über den Mann her.

Sie schlugen ihn halb tot.

Sie nahmen ihm alles weg.

Auch seine Kleider.

Und rannten schnell weg.

Der Mann lag auf der Straße.

Er war schwer verletzt.

Nach einiger Zeit kam ein Priester vorbei.

Er sah den schwer verletzten Mann.

Aber er ging einfach weiter.

Nach einiger Zeit kam ein Gesetzes-Lehrer vorbei.

Er sah auch den schwer verletzten Mann.

Er ging auch einfach weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien vorbei.

Er war also ein Samariter.

Der Samariter sah den Mann auf der Straße liegen.

Er hatte Mitleid.

Er stieg schnell von seinem Esel herunter.

Und nahm sein Verbands-Zeug.

Und verband alle Wunden.

Dann legte der Samariter den Mann auf den Esel.

Er brachte den Mann in ein Gast-Haus.

Der Samariter sagte zu dem Besitzer des Gast-Hauses:

„Bitte pflege den Mann gut.

Ich gebe dir Geld für Medikamente.

Und für Verbands-Zeug.

Ich muss erst weiter reisen.

Aber ich komme auf dem Rückweg wieder vorbei.

Dann kann ich dir noch mehr Geld geben.“

 

Die Geschichte war zu Ende.

Jesus fragte den Gesetzes-Lehrer:

„Wer von den dreien hat als Nächster gehandelt?“

Der Gesetzes-Lehrer sagte:

„Der Mann aus Samaria.

Er hat geholfen.

Er war barmherzig.“

Jesus sagte: „Das hast du richtig gesagt.

Geh hin und lebe auch so!“

 

Die Bibel. Lukasevangelium Kapitel 10, Vers 25-37 in einfacher Sprache
Nach: http://wikibiblia.de/wp-content/uploads/2017/03/SamariterEnglisch-1.pdf

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Copyright 2025 Samariteranstalten
Es werden notwendige Cookies und YouTube Videos geladen. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und unserem Impressum.